Magento auf einen neuen Server umziehen – Typische Fehler

Magento auf einen neuen Server umziehen – Typische Fehler

Eine Website von einem Server auf einen anderen umzuziehen ist nicht einfach, deutlich schwieriger wird das ganze aber nochmal wenn die Website ein Shop ist. Da ich schon einige Magento Shops umgezogen haben, wollte ich meine Vorgehensweise vorstellen und die typischen Probleme bei einem Magento Umzug mit der entsprechenden Lösung auflisten. Bewährte Vorgehensweise Shopsystem auf dem Server zu einer .zip Datei zusammenfassen Die meisten Magento Shops dürften auf Managed-Servern oder Root-Servern laufen. Sowohl auf Root als auch auf Managed Servern sollte man die Möglichkeit haben den Shop zu zippen. Da Magento aus extrem vielen kleinen Dateien besteht, dauert der Transfer der Dateien ohne das zippen unnötig lange. Datenbank mit phpMyAdmin exportieren Beim Export der Datenbank sollte man darauf achten, dass die Option Fremdschlüsselüberprüfung deaktivieren aktiviert ist. Da Magento, wie alle größeren Shop Systeme, in der Datenbankstruktur viele Foreign Keys verwendet, kann es sonst zu Problemen beim Import führen. Am Ende der exportierten Datei wird die Fremdschlüsselüberprüfung von phpMyAdmin automatisch wieder aktiviert. Datenbank und Magento auf den neuen Server hochladen Die Datenbank kann man im komprimierten Zustand auch per FTP Client hochladen. Magento selbst sollte, um Zeit zu sparen, direkt von dem alten Server auf neuen Server übertragen werden werden. Magento entpacken Die Datenbank mit mysqldump oder bigdump einlesen. Datenbank Zugangsdaten ändern Falls sich die Datenbank Zugangsdaten auf dem neuen Server geändert haben, muss man diese in der Datei /app/etc/local.xml auch anpassen. In der Datenbank müssen anschließend noch zwei Werte modifiziert werden. Beide Einträge befinden sich in der Tabelle core_config_data. Der erste Eintrag ist web/unsecure/base_url, welcher die neue URL des Shops bekommen sollte. Der zweite Eintrag ist web/secure/base_url, welcher die...
Drupal SEO Module: Page Title

Drupal SEO Module: Page Title

Der Title einer Seite gehört zu den wichtigsten SEO Onpage Faktoren. Mittlerweile gibt es für fast jedes Content Management System ein Plugin, um den Title der Seite beliebig anzupassen. Natürlich gibt es auch eine Erweiterung für Drupal, um die Titles anzupassen. Mit dem PageTitles Modul kann man die Titles einer Drupal Seite mit zusätzlichen Keywords erweitern. Mithilfe des Moduls kann man für jede Seite einen Unique Title erstellen, auch wenn der Inhalt sich über mehrere Nodes verteilt. Flexibilität für optimale Titles Das PageTitles Modul kann sowohl den Standard Title Aufbau ändern. Durch die enorme Flexibilität des Moduls kann man für jeden Content Typen einen eigenen Standard Title einstellen. Die Standard Titles setzt sich zusammen aus mehr als 50 möglichen Variablen. Auch für die Taxonomy Seiten (zum Beispiel Tag Seiten) kann man in den Einstellungen spezielle Standard Titles angeben. Falls man für einzelne Nodes nicht den Standard Title verwenden will, kann man für jeden Node auch den Standard Title überschreiben. Das geschieht mit einem Feld unterhalb des Content...
Magento Stratus und die Entwicklungen 2011

Magento Stratus und die Entwicklungen 2011

In den letzten Tagen macht Magento vor allem Schlagzeilen durch das neue Produkt Magento Stratus. Dabei handelt es sich um eine sehr gut Skalierbare Magento Mietlösung. Das bedeutet, dass der Shop von der Firma hinter Magento für einen monatlichen Obulus gehostet und geupdatet wird. Obwohl die Software gehostet wird, soll sie ähnlich flexibel und anpassbar wie eine eigene Installation sein. Die Realität sieht dann aber immer etwas anders aus, als die Ankündigungen der Hersteller. So haben die ersten Tester die Anpassungsfähigkeiten als sehr fehlerbehaftet bezeichnet. Speziell im Vergleich mit den großen Shop-SaaS Anbietern wie Demandware und Venda kann Magento Stratus wohl nicht mithalten, obwohl sich eine eigene Magento Installation hinter den Mietshops keinesfalls verstecken muss. Da ich bisher leider noch keinen Beta Account für Magento Stratus erhalten habe, muss ich mich allerdings derzeit noch auf die Berichte von anderen Beta Testern verlassen. Weitere Informationen zu Magento Stratus gibt es bei Alexander Ringsdorff und Magethemes.com. Magento Entwicklungen in 2011 Die größte Neuerung in 2011 dürfte wohl das Erscheinen der Version 1.5 von Magento sein. Seit Dezember 2010 steht bereits die erste Alpha Version von Magento 1.5 zum Download bereit, welche allerdings noch einige Bugs vorweist. In Magento 1.5 wurden unter anderem folgende Features integriert: Editieren von fertigen Bestellungen Multistep Checkout ohne Javascript konfigurierbarer Order-Status verbesserte Importfunktionalität Zusätzlich wurden noch einige Bugs gefixt. Trotzdem werde ich hier das Gefühl nicht los, dass die Entwickler mit dem 1.* Zweig schon gedanklich abgeschlossen haben und sich bereits voll auf den 2.* Zweig fokusieren. Eine kurze Zusammenfassung mit Bildern über die neue Funktionen findet man auch hier und...
Custom Types bei WordPress

Custom Types bei WordPress

Seit der Veröffentlichung der WordPress Version 1.0 im Januar 2004 hat sich WordPress immer weiter zum CMS entwickelt. Durch die Einführung von Custom Post Types in der Version 3.0 wurde diese Entwicklung fortgeführt. Was sind Custom Post Types? Mit Custom Post Types ist es möglich eigene Post Types anzulegen. Bisher war WordPress auf die Post Types Posts und Pages festgelegt. Seit der Einführung von Custom Post Types kann nun jeder Nutzer beliebig viele weitere Post Types einrichten, um so beispielsweise bestimmte Bereiche der Seite besser abzugrenzen. Denkbar wäre es zum Beispiel eine Datenbank über alle Folgen einer Serie zu machen. Was benötige ich für Custom Post Types? Um Custom Post Types benutzen zu können, benötigt man eigentlich noch nicht einmal ein Extra Modul, da dieses Feature in der Standard Version von WordPress 3.* bereits vollständig integriert is. Damit WordPress weiterhin einfach zu bedienen ist, haben die Entwickler von WordPress allerdings auf ein User Interface für dieses Feature verzichtet. Ein User Interface kann man allerdings mit dem Plugin Custom Post Type UI nachrüsten. Wie richte ich Custom Post Types ein? Wenn man das Custom Post Type UI Plugin installiert hat, gibt es im WordPress Admin ein Menüreiter Custom Post Types. Unter Add New können verschiedene Post Types angelegt werden. Um einen neuen Post Type zu erstellen, sollte man neben den Basic Angaben auch die Advanced Options beachten. In den Advanced Options kann man einige wichtige Einstellungen verändern, wie beispielsweise den Rewrite Slug (sozusagen den Ordner der URL). Mithilfe der Option Show UI kann man den WYSIWYG-Editor von WordPress aktivieren. Die aktivierten Felder bei Supports aktivieren oder deaktivieren die verschiedenen Boxen,...
Drupal 7

Drupal 7

Nachdem vor einigen Tagen eine neue WordPress Version erschienen ist, legt Drupal mit dem Release von Drupal 7 nach. Nachdem die letzten Tage schon fleissig die Release Candidates getestet worden sind, sind jetzt alle Bugs beseitigt und Drupal 7 eignet sich theoretisch für den Live Betrieb. Die Praxis schaut leider etwas anders aus, da neue Drupal Versionen auch immer Neuerungen in der API nach sich ziehen und so viele Module erstmal geupdatet werden müssen. Auch wenn die API in Drupal 7 im Vergleich zu früheren Updates nur wenig verändert wurde, so stehen derzeit nur 20% der Drupal 6 Module auch für Drupal 7 zur Verfügung. Neue Features Verbessertes User Interface Wie auch bei WordPress hat sich bei Drupal einiges am User Interface getan. Besonders das Admin Interface soll durch ein neues Administrations Theme, ein Overlay Modul und eine konfigurierbare Shortcut Bar deutlich verbessert worden sein. Ausserdem wurde In-Place Editing für Blöcke und Nodes in Drupal 7 eingebaut. Custom Fields Drupal ist im Vergleich zu anderen Content Management Systemen besonders flexibel durch das CCK und Views Modul. Ein Custom Fields Modul, dem CCK Modul sehr ähnlich, wurde nun als Drupal Core Modul hinzugefügt. Im Vergleich zu CCK kann das neue Modul Felder aber auch zu Taxonomy Terms und Users hinzufügen. Image Handling Das bisher größte Problem von Drupal war meiner Meinung nach die mangelhafte Unterstützung von Bildern. Zwar gibt es mehr als genug Module um Bilder an Nodes anzuhängen oder direkt in Nodes anzuzeigen, aber kein Modul war hier vergleichbar mit der Medien Verwaltung von WordPress. Mit der neuen Version werden einige Image Funktionen in den Core aufgenommen. So ist...